EU-Verbraucherschutzkommissarin Vera Jourova sagte am Donnerstag in Brüssel, Airbnb habe bis Ende des Jahres Zeit, alle Forderungen umzusetzen. Andernfalls drohen Strafen.
Die Kommission und die europäischen Verbraucherbehörden stoßen sich daran, dass bei Airbnb-Angeboten nicht immer der Gesamtpreis einschließlich Servicegebühren und möglicher Steuern erkennbar ist. Zudem sei nicht klar erkennbar, ob es sich um einen privaten oder einen professionellen Anbieter handele - für beide Kategorien gälten unterschiedliche Regeln.
Darüber hinaus sei nicht klar erkennbar, dass Verbraucher das Recht hätten, vor den Gerichten ihres Wohnsitzlandes gegen Airbnb zu klagen.
Airbnb wurde 2008 als Plattform für Anbieter von Unterkünften gegründet und hat seinen Sitz in San Francisco. Das Unternehmen vermittelt millionenfach private und gewerbliche Unterkünfte, nach eigenen Angaben in 190 Ländern und mehr als 34.000 Städten weltweit.
dpa/est