Ein Erdrutsch habe eine von Bergwerksarbeitern bewohnte Baracke unter sich begraben, sagte der Bürgermeister der Stadt Itogon im Norden des Landes am Sonntag im philippinischen Radio - in dem Haus hätten sich mindestens 40 Menschen aufgehalten. 32 weitere Bewohner seiner in Stadt seien wahrscheinlich ebenfalls ums Leben gekommen.
Auch in China hielt "Mangkhut" die Menschen in Atem: Große Teile der Südküste sowie die Millionenmetropole Hongkong kamen am Sonntag beinahe vollständig zum Stillstand. Hunderte Flüge wurden gestrichen, der Nahverkehr eingeschränkt und mehr als 2,4 Millionen Menschen in Sicherheit gebracht, wie chinesische Staatsmedien berichteten.
Fernsehsender zeigten Bilder von überfluteten Straßen und starken Regenfällen, die sich über der Region entluden. Mindestens vier Menschen starben. Drei Menschen wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen. Ein Mensch starb, weil ein Gebäude einstürzte.
In Hongkong wurden mehr als 200 Menschen mit Verletzungen behandelt. Auch fiel für etwa 7.000 Haushalte in der Stadt zeitweise der Strom aus.
Die Behörden warnten vor schwereren Verwüstungen als bei Taifun "Hato", der die Region im vergangenen Jahr getroffen und allein in der bekannten Casino- und Vergnügungsstadt Macau zehn Todesopfer gefordert hatte.
dpa/sh/jp