Zu dieser Uhrzeit war am 14. August die Brücke aus noch ungeklärter Ursache eingebrochen. Zahlreiche Fahrzeuge wurden in die Tiefe gerissen.
Die sogenannte Morandi-Autobahnbrücke war eine wichtige Verbindungsstraße innerhalb der Stadt, aber auch nach Südfrankreich und in andere Regionen Italiens.
Am späten Freitagnachmittag ist auch eine Gedenkzeremonie mit Regierungschef Giuseppe Conte geplant.
Am Donnerstagabend hatte das Kabinett weitere Maßnahmen verabschiedet, die unter anderem den Abriss der Brücke und den Wiederaufbau beschleunigen sollen.
Nach der Tragödie wird gegen 20 Personen sowie den Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia ermittelt. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf mehrfache fahrlässige Tötung im Straßenverkehr. Unklar ist, ob vorangegangene Warnungen zum maroden Zustand der Brücke nicht ernst genommen und Instandhaltungen verschleppt wurden.
dpa/est