Der Deutschen Presse-Agentur sagte Juncker, Nationalismus habe noch nie Probleme gelöst, sondern stets nur neue geschaffen.
Große Zukunftsfragen wie Migration, Sicherheit oder Digitalisierung ließen sich in Europa nur gemeinsam lösen. Nur so könnten die EU-Staaten letztlich auch ihre nationalen Interessen durchsetzen.
Er vertraue darauf, all diejenigen, denen an einer Zukunft in Frieden und Wohlstand gelegen sei, den Populisten im kommenden Europawahlkampf entschieden entgegentreten, statt ihnen nachzulaufen, sagte Juncker weiter.
Der Kommissionspräsident hält am Mittwoch seine letzte Rede zur Lage der Union vor der Europawahl im Mai. Der ehemalige luxemburgische Regierungschef ist seit 2014 im Amt und tritt 2019 ab.
dpa/est