31 der verurteilten Muslimbrüder seien in Abwesenheit verurteilt worden. Das berichtete das Staatsfernsehen am Samstag. Zuvor hatten die Richter die nicht bindende Meinung des Großmuftis zu dem ursprünglich im Juli gefällten Urteil angehört.
Im Juli 2013 wurde Mursi, der aus den Reihen der Muslimbrüder kommt, nach Massenprotesten gegen seine autoritäre Herrschaft vom Militär unter dem jetzigen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi gestürzt.
Wochenlange Massenproteste seiner Anhänger führten zu dem blutigsten Tag in der jüngeren Geschichte Ägyptens: Beim gewaltsamen Sturm der Protestcamps durch die Sicherheitskräfte starben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zufolge mindestens 817 Menschen.
dpa/cd