Eine militärische Eskalation im Nordwesten des Bürgerkriegslandes könne "katastrophale humanitäre Folgen für die Zivilbevölkerung" haben, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung Großbritanniens, Frankreichs, Schwedens, Polens und der Niederlande. Auch Belgien, Deutschland und Italien, die kürzlich im Rat saßen oder bald sitzen werden, zeichneten die Erklärung mit.
Die syrische Regierung und alle beteiligten Konfliktparteien müssten Zurückhaltung üben und Menschenleben schützen. Zudem müsse humanitären Helfern Zugang zu betroffenen Gebieten gewährt werden.
Die Vertreter der acht EU-Staaten wollten am Freitag parallel zum Syrien-Treffen in Teheran ein Treffen mit Vertretern der syrischen Opposition in New York abhalten. Dabei solle ihnen eine "Plattform und eine Stimme innerhalb der UN" gegeben werden, um zu erklären, wie eine humanitäre Katastrophe in Idlib ihrer Meinung nach verhindert werden kann.
Bei dem Treffen in Teheran kommen am Freitag die Staatschefs Russlands, der Türkei und des Irans zusammen. Die Türkei ist die Schutzmacht der Rebellen. Russland und der Iran sind Alliierte der syrischen Regierung.
dpa/est