Vor vier Tagen hatte der gewaltsame Tod eines Deutschen in Chemnitz zu Übergriffen aus Ausländer geführt. Als Tatverdächtige wurden ein Mann aus Syrien und ein weiterer aus dem Irak festgenommen.
Unterdessen sind die Ermittlungsbehörden in Erklärungsnot geraten, nachdem der Haftbefehl mit Details zu einem der mutmaßlichen Täter im Internet aufgetaucht ist. Die Staatsanwaltschaft Dresden will wegen der Verletzung von Dienstgeheimnissen ermitteln.
Im Netz verbreitet wurde der teilweise geschwärzte Haftbefehl unter anderem auf Internetseiten der rechtspopulistische Gruppe Pro Chemnitz, einem Kreisverband der AfD sowie des Pegida-Gründers Lutz Bachmann.
dpa/est