Der Mann war am vergangenen Dienstag vor dem britischen Parlament mit seinem Auto in eine Gruppe von Radfahrern und Fußgängern gerast und hatte auch Polizisten gefährdet. Drei Personen wurden verletzt. Die Ermittler gehen nach wie vor von einem Terroranschlag aus, wie Scotland Yard am Wochenende mitteilte.
Der Brite muss am Montag vor Gericht erscheinen. Er stammt aus dem muslimisch geprägten Sudan und lebt in Birmingham. Die Stadt und ihr Umland gelten als einer der Schwerpunkte der radikalen Islamistenszene in Großbritannien.
Im vergangenen Jahr tötete ein Mann, der ebenfalls aus der Region kam, bei einem Anschlag mehrere Menschen vor dem Parlament. Er raste mit seinem Auto gezielt in Passanten auf der nahe gelegenen Westminster Bridge und erstach anschließend einen unbewaffneten Polizisten vor dem Parlament. Sicherheitskräfte erschossen den Täter.
dpa/est