Das ist die höchste Teuerungsrate seit Dezember 2012. Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig knapp zwei Prozent wird leicht übertroffen.
Die Inflation im gemeinsamen Währungsraum ist damit schon den dritten Monat in Folge gestiegen. Im Juni hatte die Teuerungsrate 2,0 Prozent betragen, im Mai 1,9 Prozent. Im Monatsvergleich meldete Eurostat für den Juli einen Rückgang der Verbraucherpreise um 0,3 Prozent.
Besonders deutlich fiel der Preisanstieg für Energie aus. Diese verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,5 Prozent. Nahrungs- und Genussmittel waren 2,5 Prozent teurer. Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 1,4 Prozent, die Preise für Industriegüter um 0,5 Prozent - und damit jeweils unterdurchschnittlich stark.
Ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak lag das Preisniveau im Juli 1,1 Prozent höher als vor einem Jahr.
dpa/belga/est