Nagasakis Bürgermeister Tomihisa Taue mahnte die rechtskonservative Regierung seines eigenen Landes, sich für eine atomwaffenfreie Welt einzusetzen.
Erstmals nahm mit Antonio Guterres ein UN-Generalsekretär an der Gedenkveranstaltung in Nagasaki teil. Er forderte alle Staaten auf, dringend Fortschritte zur Abschaffung von Atomwaffen zu machen.
Am 9. August 1945 wurden allein in Nagasaki etwa 70.000 Menschen durch direkte Einwirkung der Atombombe getötet, 75.000 weitere wurden verletzt. Drei Tage zuvor hatten die USA bereits Hiroshima durch eine Atombombe verwüstet.
Unter dem Eindruck der Zerstörungen kapitulierte das Kaiserreich Japan am 15. August 1945. Hiroshima und Nagasaki wurden als die ersten von einer Atombombe verwüsteten Städte weltweit als Symbol für den Frieden bekannt.
dpa/est