Aktivisten und Menschenrechtler reagierten empört und sprachen von einem "schwarzen Tag für die Internetfreiheit".
Google ist bisher in China geblockt. Wie die "New York Times" schreibt, könnte sich das mit der Eigenzensur ändern. Danach plant Google unter dem Namen "Dragonfly" (Libelle) spätestens in neun Monaten eine Suchmaschine auf den Markt zu bringen, die Webseiten und Suchanfragen zu Menschenrechten, Demokratie, Religion oder friedlichen Protesten aussortieren würde.
Google ist in China gesperrt, weil es sich der Zensur bisher nicht beugen wollte. Das Unternehmen sucht aber nach einem Zugang zu dem weltgrößten Internetmarkt mit 730 Millionen Internetnutzern.
dpa/jp