Gleichzeitig bedankte er sich für das ihm von den Kongolesen entgegengebrachte Vertrauen. Der Name des Erzbischofs war oft in Zusammenhang mit einem friedlichen politischen Übergang im Kongo genannt worden.
Fünf Monate vor der Präsidentenwahl, bei der Amtsinhaber Joseph Kabila nicht mehr kandidieren darf, hat das Parlament ein Gesetz zur Versorgung früherer Staatschefs beschlossen. Beobachter sehen darin ein Zeichen, dass sich Kabila bei der Wahl am 23. Dezember nicht entgegen der Verfassung um eine weitere Amtszeit bemühen will. Er hat eine erneute Kandidatur jedoch bislang nie öffentlich ausgeschlossen.
Wegen Konflikten im Zentrum und im Osten des Landes sind derzeit rund 4,5 Millionen Kongolesen auf der Flucht.
belga/rkr