Es habe seit 42 Tagen keine bekannten Neuerkrankungen gegeben, was das Ende der Epidemie in der Äquator-Provinz bedeute. Der Erfolg im Kampf gegen das hoch ansteckende hämorrhagische Fieber sei auch der raschen Unterstützung durch alle Partner zu verdanken. Insgesamt setzte die internationale Gemeinschaft laut WHO rund 63 Millionen Dollar ein, um die Epidemie zu bekämpfen.
Der Ausbruch in dem zentralafrikanischen Land war Anfang Mai erklärt worden. Einzelne Krankheitsfälle traten auch in der Millionenstadt Mbandaka auf, weswegen anfangs eine rasche Ausbreitung der Seuche befürchtet worden war.
Seitdem ist der gefährliche Erreger in 38 Fällen bestätigt worden, in weiteren 16 galt die Diagnose als wahrscheinlich, wie das Gesundheitsministerium in Kinshasa erklärte. 33 Menschen starben, bei 17 der Opfer wurde das Ebola-Virus nachgewiesen. Es war bereits die neunte Ebola-Epidemie im Kongo in den vergangenen 40 Jahren.
Die Krankheit ist nach einem kongolesischen Fluss benannt. Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11.000 Menschen.
dpa/km