Betroffen sind die Elektrofirmen Philips, Denon, Marantz und Pionier sowie der Computer-Anbieter Asus. Nach Ansicht der EU-Kommission haben sie Online-Händlern illegalerweise Fest- oder Mindestpreise für den Weiterverkauf ihrer Produkte vorgegeben. Die größte Einzelstrafe trifft mit rund 64 Millionen Euro Asus.
"Die Maßnahmen der vier Unternehmen haben für Millionen von Verbrauchern in Europa zu höheren Preisen für Küchengeräte, Haartrockner, Notebooks, Kopfhörer und viele andere Produkte geführt", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Ihren Angaben nach hat der Markt für Online-Handel in Europa inzwischen ein jährliches Volumen von über 500 Milliarden Euro erreicht. Mehr als die Hälfte der Europäer kaufen jetzt auch über das Internet ein.
Die Wettbewerbshüter hatten im vergangenen Jahr die Ermittlungen offiziell eingeleitet. Wegen der Kooperation der Unternehmen seien nun sämtliche Strafen reduziert worden, hieß es.
dpa/dlf/km