Der umstrittene Ex-Berater von US-Präsident Trump strebt offenbar die Auslösung einer rechtspopulistischen Revolte vor den Wahlen zum Europaparlament im Frühjahr 2019 an.
Bannon will in Brüssel eine Stiftung gründen, um den Ausgang der Europawahl 2019 zu beeinflussen. Der berüchtigte Ex-Berater Donald Trumps war kürzlich in London, um Vertreter rechtsgerichteter Parteien zu treffen. Es kamen unter anderem Mitglieder des französischen Rassemblement National von Marine Le Pen, der PiS aus Polen und Ungarns Ministerpräsident Orban.
Bannon fasst Angaben zufolge eine "rechtspopulistische Supergruppe" im Europäischen Parlament ins Auge, der nach der Wahl 2019 bis zu einem Drittel der Abgeordneten angehören könnten.
Er will einem Nachrichtenportal zufolge ein Gegengewicht zum US-Investor George Soros werden, der liberale Gruppen unterstützt.
orf/dlf/vrt/rkr/km