"Unsere Hauptforderung lautet: Fakten auf den Tisch", sagte der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, am Mittwoch in Moskau. Die Behauptungen seien schlichtweg Unsinn. Es gebe keine eindeutigen Beweise, die diese belegen könnten, sagte er der Agentur Interfax zufolge. Eine Stellungnahme des Kremls gab es zunächst nicht.
Trump hatte zuvor eingeräumt, dass er entsprechende US-Geheimdienstinformationen akzeptiere, die eine russische Einmischung für erwiesen halten. Der US-Präsident steht wegen seiner Äußerungen während einer Pressekonferenz mit Kremlchef Wladimir Putin am Montag in Helsinki in der Kritik. Trump hatte sich öffentlich gegen die Einschätzung seiner eigenen Geheimdienste und Ermittlungsbehörden gestellt und Putins Dementi diesbezüglich als "extrem stark und kraftvoll" bezeichnet.
dpa/est