Auf Twitter schrieb Trump, die beiden größten Atommächte der Welt könnten sich nicht nur mit der Vergangenheit befassen, sie müssten miteinander auskommen.
Trump ist parteiübergreifend heftig kritisiert worden - wegen seiner Bemerkungen zu den mutmaßlichen russischen Hackerangriffen während des letzten US-Wahlkampfs. Der US-Präsident hatte in der abschließenden Pressekonferenz in Helsinki erklärt, er sei nicht davon überzeugt, dass Russland zu seinen Gunsten im Wahlkampf 2016 interveniert habe. Putin habe solche Anschuldigungen noch einmal sehr energisch und überzeugend zurückgewiesen.
Selbst die Republikaner in den USA werfen dem Präsidenten in dieser Frage eine unterwürfige Haltung gegenüber Putin vor. Der Republikaner New Gingrich, einer der größten Trump-Unterstützer, sprach vom bislang ernsthaftesten Fehler des Präsidenten seit Amtsantritt vor rund anderthalb Jahren. Trump müsse seine Äußerungen über die US-Geheimdienste und Putin umgehend korrigieren.
Am vergangenen Freitag waren in den USA zwölf russische Geheimdienstmitarbeiter wegen Cyberattacken während des Wahlkampfes angeklagt worden.
dpa/dlf/est