Von der Halbinsel A'Mhoine in der schottischen Grafschaft Sutherland könnten demnach bereits im kommenden Jahrzehnt Raketen ins Weltall starten. Bauen soll den Weltraumbahnhof ein Konsortium, dem unter anderem der US-amerikanische Luft-und-Raumfahrtkonzern Lockheed Martin angehört.
Ausgewählt wurde der Standort im äußersten Norden der schottischen Highlands, weil Satelliten von dort direkt in eine geeignete Umlaufbahn gebracht werden können.
Die britische Regierung prüft derzeit zudem Standorte für den sogenannten horizontalen Start von Raketen. Dabei bringen Flugzeuge die Raketen in große Höhe, bevor sie über dem Meer ins All gestartet werden.
London erhofft sich von eigenen Weltraumbahnhöfen einen Schub für die Wirtschaft von 3,8 Milliarden Britischen Pfund (rund 4,3 Milliarden Euro) in den kommenden zehn Jahren. Die europäische Weltraumbehörde Esa betreibt ihren Weltraumbahnhof Kourou in der französischen Überseeregion Französisch-Guayana.
dpa/km