Die Internetplattform verstoße mit teils unklaren Preisangaben und unzulässigen Geschäftsbedingungen gegen EU-Recht, erklärte die Behörde am Montag gemeinsam mit europäischen Verbraucherschutzbehörden.
Das Unternehmen hat bis Ende August Zeit für Korrekturen. Wenn diese nicht ausreichten, könnte die Kommission einschreiten.
Gesamtpreis einschließlich Servicegebühren nicht immer erkennbar
Kritisiert wird unter anderem, dass bei Angeboten auf der Plattform nicht immer der Gesamtpreis einschließlich Servicegebühren erkennbar sei. Nötig seien zudem faire Regeln bei Stornierung durch den Eigentümer. Außerdem müsse klar erkennbar sein, ob es sich um einen privaten oder professionellen Anbieter handele.
"Immer mehr Verbraucher buchen ihre Urlaubsunterkunft online und dieser Sektor bietet Urlaubern viele neue Chancen", erklärte Verbraucherkommissarin Vera Jourova. "Aber Erfolg kann keine Entschuldigung dafür sein, sich nicht an EU-Verbraucherschutzregeln zu halten."
Airbnb wurde 2008 als Plattform für Anbieter von Unterkünften gegründet und hat seinen Sitz in San Francisco. Die Plattform vermittelt millionenfach private und gewerbliche Unterkünfte, nach eigenen Angaben in 34.000 Städten weltweit.
dlf/dpa/km