Die gesamte Gewalt müsse jetzt aufhören und es müsse einen nationalen Dialog geben.
Nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation waren am Sonntag mindestens zehn Menschen bei gewalttätigen Auseinandersetzungen in mehreren Städten des Landes getötet worden.
Die jüngsten Proteste gegen die Regierung hatten sich im April an einer geplanten Sozialreform entzündet. Mittlerweile fordern die Demonstranten allerdings den Rücktritt des autoritären Präsidenten Daniel Ortega, ein Ende der Gewalt und eine freie Presse.
Bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Regierungsgegnern kamen nach Angaben von Menschenrechtlern bereits mehr als 300 Menschen ums Leben. Die Regierung spricht von rund 50 Toten.
dpa/est