Das Interview, das in der Nacht zu Freitag veröffentlicht wurde, hatte für einen Eklat gesorgt. Trump hatte May darin heftig für ihren Kurs in den Brexit-Verhandlungen kritisiert. Ihre Strategie sei nicht das, wofür das britische Volk gestimmt habe. Er selbst hätte es anders gemacht, aber May habe ja nicht auf ihn gehört. Trump drohte in dem Interview auch offen mit dem Scheitern eines möglichen Handelsabkommens zwischen beiden Ländern.
Trump bestritt nun, dass er May angegriffen habe. Er habe die Premierministerin nicht kritisiert. Er habe großen Respekt vor May, sagte Trump. Nach den Gesprächen am Freitag gehe er davon aus, dass ein US-Handelsabkommen mit Großbritannien "absolut möglich sein wird".
Er dankte May für ihre Verteidigungspolitik und lobte die Beziehungen zwischen den USA und Großbritannien. Das Verhältnis der beiden Länder sei noch niemals so stark gewesen wie jetzt.
dpa/km