Ein Hin und Her innerhalb der populistischen Regierung führte dazu, dass das Schiff der italienischen Küstenwache erst am Donnerstag in Sizilien anlegen konnte. Innenminister Matteo Salvini hatte sich dagegen gewehrt, dass die 67 Migranten an Land dürfen.
Die "Diciotti" hatte die Flüchtlinge von einem anderen Boot übernommen, das sie am Montag vor Libyen gerettet hatte.
Laut italienischer Medienberichte hatte sich letztlich sogar Staatspräsident Sergio Mattarella in den Streit einschalten müssen. Der Präsident habe Premier Giuseppe Conte persönlich angerufen, um die Blockade zu lösen.
dpa/sh