Die Annexion der Krim durch Russland wollen die Nato-Staaten weiterhin nicht anerkennen. Außerdem werfen sie Moskau vor, sich weltweit in Wahlprozesse einzumischen und für Desinformationskampagnen und Cyber-Angriffe verantwortlich zu sein. Allerdings soll der Dialog mit Russland fortgeführt werden.
Außerdem haben sich die Nato-Länder darauf geeinigt, schnell einsetzbare Kampftruppen aufzubauen und ihre militärische Mobilität zu verbessern.
Überschattet wurde der Nato-Gipfel vom Streit über die Rüstungsausgaben der Mitgliedstaaten. Bei einer Krisensitzung haben sich die Länder schließlich darauf geeinigt, ihre Militärausgaben aufzustocken. Damit zeigte sich sogar US-Präsident Donald Trump zufrieden. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte, das Bündnis sei nun geeinter als zu Beginn des Gipfels.
dlf/km