Ihre Zahl war als Folge der Verfassungsänderungen nach dem Referendum vom April 2017 auf 600 erhöht worden. Die Türken hatten in dem umstrittenen Referendum knapp für die Einführung eines Präsidialsystems gestimmt.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan wurde ebenfalls im Juni wiedergewählt. Damit sicherte er sich zugleich neue, weitreichende Befugnisse.
Im neuen Präsidialsystem gibt es das Amt des Ministerpräsidenten nicht mehr. Erdogan wird gleichzeitig Staats- und Regierungschef. Er soll am Montag vereidigt werden. Dann will er auch sein neues Kabinett bekanntgeben.
dpa/est