Im ersten Halbjahr seien es rund 46.000 Personen gewesen, teilte die Internationale Organisation für Migration in Genf mit. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es den Angaben nach mehr als doppelt so viele.
Knapp 1.500 Menschen seien dieses Jahr im Mittelmeer ums Leben gekommen. Auch diese Zahl lag letztes Jahr deutlich höher.
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR verlangte angesichts der vielen Toten eine Stärkung der Rettungskräfte. Das Hilfswerk kritisierte Länder wie Italien und Malta, deren Behörden die Rettungsaktionen privater Organisationen behinderten. Zudem beklagte das UNHCR eine drastische Verschlechterung der Bedingungen in Flüchtlingslagern in Libyen.
dlf/km