Wo genau solche Sammellager entstehen könnten, blieb allerdings eine der vielen offenen Fragen. EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte die Einrichtung solcher Lager außerhalb der EU vorgeschlagen.
"An den Grenzen der EU", hieß es jetzt am Sonntag zu einer Position, die vor allem Spanien und Frankreich voranbringen wollen, angeblich mit der Unterstützung Deutschlands. Ob "an den Grenzen" innerhalb oder außerhalb der EU bedeutet, ist nicht klar.
Italiens Premierminister Conte warb erneut für seinen Vorschlag, in der EU ankommende Flüchtlinge auf alle EU-Staaten zu verteilen. Er möchte dadurch Italien entlasten.
Premierminister Charles Michel zog trotz des Fehlens einer gemeinsamen Position am Ende eine positive Bilanz der rund vierstündigen Gespräche. "Wir haben ein intensives Treffen gehabt, auf dem Klartext gesprochen wurde. Ich glaube, dass das ein nützliches Treffen war", sagte er.
Bis Donnerstag sollten die vorbereitenden Gespräche für den EU-Gipfel weitergehen, sagte Michel auch. Am Donnerstag werden dann alle EU-Staats- und Regierungschefs über das Thema Flüchtlingspolitik diskutieren.
Kay Wagner
Das Ergebnis ist sehr wohl ein sehr klares Ergebnis - Merkel befielt seit 2015 dass jeder unkontrolliert nach Schland darf der überhaupt gar gar keinen Fluchtgrund vorweisen kann weil seit 2015 DE nicht mehr an seiner Grenze kontrollieren darf.
Zweitens lachen sich alle anderen Länder dieser EU dermaßen ins Fäustchen darüber, dass ausgerechnet den ärmsten die komplette Asyllast der ganzen Welt aufgebürdet wird, während man als Nettoparasit dieser EU von Spanien bis Dänemark und Polen selber fein schwer bewachte Grenzzäune baut um natürlich nicht den schwächsten, deren Geld man versäuft, zu helfen.
Sehr gut zu sehen momentan am unsolidarischen Frankreich, welches von der italienischen 5-Sterne-Regierung wegen der brutalen Grenzabweisungen von jährlich 10.000 Asylbewerbern als "Feindesland Nummer 1" vollkommen zurecht angeklagt wird.
Spätestens jetzt dürfte sicher der letzte Zweifler erkannt haben, dass das System des transnationalistischen Großkapitalkonzern namens "EU" vollständig gescheitert ist. Sahra Wagenknecht hat vollkommen recht mit ihrer Kritik an diesem Feudal-Kapitalismus.