Neben Deutschland, Italien und Griechenland sind dies Österreich, Frankreich, Bulgarien und Spanien. In Deutschland steht Bundeskanzlerin Angela Merkel unter großem Druck. Die CSU von Innenminister Horst Seehofer hat ihr zwei Wochen eingeräumt, um spätestens beim EU-Gipfel Ende nächster Woche bilaterale Vereinbarungen zu treffen, nach denen Flüchtlinge an der Grenze zurückgewiesen werden können, wenn sie bereits in einem anderen EU-Land registriert wurden.
Auch Premierminister Charles Michel und sein niederländischer Amtskollege Mark Rutte wollen an dem kurzfristig angesetzten Asyl-Treffen am Sonntag in Brüssel teilnehmen.
Nicht nur die betroffenen, sondern alle interessierten Mitgliedsstaaten seien bei dem informellen Arbeitstreffen zur Migrationsfrage willkommen, sagte EU-Kommissionschef Juncker. Ziel sei, vor dem EU-Gipfel Ende nächster Woche "an europäischen Lösungen zu arbeiten", teilte Juncker mit.
dpa/belga/mh