129 Parlamentarier stimmten für den Gesetzesentwurf, 125 Abgeordnete votierten dagegen. Jetzt muss der Senat der Reform noch zustimmen. Bislang sind Schwangerschaftsabbrüche in Argentinien nur nach einer Vergewaltigung und bei Gefahr für das Leben der Mutter erlaubt.
Schätzungen zufolge werden in dem südamerikanischen Land jährlich zwischen 350.000 und 500.000 Abtreibungen heimlich durchgeführt. Dabei kommt es immer wieder zu Komplikationen und auch zu Todesfällen.
Die Abtreibungen sollen in Zukunft bis zur 14. Woche kostenlos in staatlichen Kliniken durchgeführt werden.
dpa/mh