920.000 Menschen hätten aus ihren Wohnorten flüchten müssen, unter anderem aus Ost-Ghuta bei Damaskus und in der Provinz Idlib. Das berichtete Panos Moumtzis, Koordinator der humanitären UN-Hilfe in der Region, am Montag in Genf.
In Idlib sei die jüngste Verschärfung der Kämpfe besorgniserregend. Die Hälfte der 2,5 Millionen Einwohner dort seien schon Vertriebene. Die humanitären Helfer seien besorgt, dass diese Menschen immer weiter in Richtung türkischer Grenze gedrängt werden. Von dort gehe es aber nicht weiter, warnte Moumtzis.
Rund zwei Millionen Menschen hielten sich nach seinen Angaben noch in schwer erreichbaren Regionen des Landes auf, 11.000 in belagerten Orten. Anfang vergangenen Jahres waren es zusammen noch mehr als 4,6 Millionen Menschen.
dpa/km