Das Schiff dürfe im Hafen von Valencia an der Ostküste Spaniens anlegen, "um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern".
Die neue populistische Regierung von Italien hatte sich zuvor geweigert, dem Rettungsschiff die Einfahrt in die Häfen des Landes zu gestatten. Auch Malta wollte die Flüchtlinge nicht aufnehmen. Allerdings will Malta Nahrungsmittel schicken. Das Schiff hatte gemeldet, dass die Vorräte zur Neige gehen.
Die "Aquarius" wird von den Hilfsorganisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée betrieben und harrte seit dem Wochenende im Mittelmeer zwischen Italien und Malta aus. An Bord befinden sich 629 Migranten, davon mehr als 100 Kinder. Sie wurden bei sechs Einsätzen im zentralen Mittelmeer von seeuntauglichen Booten geholt.
dpa/km