Stoltenberg betonte den Wert der Treffen trotz anhaltender Differenzen. "Wir haben über die Ukraine, über militärische Transparenz, Risikoreduzierung und Truppenübungen gesprochen. Diese Themen bleiben weiterhin relevant", sagte er. Selbst wenn es nicht gelinge, Spannungen abzubauen, bleibe der Dialog wichtig.
Der Nato-Russland-Rat ist das wichtigste Forum für politische Gespräche zwischen dem westlichen Militärbündnis und Russland. Es ist das erste Treffen des Nato-Russland-Rats seit Herbst 2017.
Der Nato-Russland-Rat wurde 2002 gegründet, um Russland eng in die Arbeit der transatlantischen Militärallianz einzubinden und Vertrauen zwischen den einstigen Gegnern zu bilden. Dem Rat gehören die 28 Nato-Staaten sowie Russland gleichberechtigt an.
Der Westen wirft Russland vor, die ukrainische Schwarzmeerhalbinsel Krim völkerrechtswidrig annektiert zu haben und die prorussischen Separatisten in der Ostukraine zu unterstützen, wo zudem vor knapp vier Jahren das Passagierflug MH17 abgeschossen worden war. Die Nato und die EU haben Russland aufgefordert, Verantwortung in dem Fall anzuerkennen.
dpa/km