Das Mitglied des Sicherheitskabinetts sagte dem israelischen Radiosender "103FM", dies sei "noch freundlich formuliert".
Hintergrund ist ein EU-Aufruf von Dienstag. Unter anderem wurde darin die rasche Untersuchung eines Vorfalls in Haifa gefordert, bei dem der Leiter einer arabischen Bürgerrechtsorganisation verletzt worden war. Dieser war am Freitag mit rund 20 anderen bei einer Demonstration gegen die Gaza-Gewalt festgenommen worden. Nach seiner Darstellung brach ihm auf der Polizeiwache ein israelischer Polizist das Bein. Israels Behörden untersuchen den Fall bereits.
Steinitz nannte die EU-Stellungnahme einen "Gipfel der Unverschämtheit, der Heuchelei". Es sei "dieselbe Europäische Union, die sich jetzt beim Iran einschmeichelt und ihm angesichts der US-Sanktionen helfen will".
dpa/cd