US-Handelsminister Wilbur Ross und EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström haben sich nach Angaben des US-Ministeriums in letzter Minute zum Streit über US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium ausgetauscht. Das meldet die Deutsche Presse-Agentur. Über Inhalte des Telefonats wurde zunächst nichts bekannt.
Die Schonfrist für die Länder der EU und weitere Staaten, während der sie von Einfuhrzöllen in Höhe von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium ausgenommen sind, läuft um Mitternacht aus. Sollte es in den nächsten Stunden nicht zu einer Regelung kommen, treten die Zölle dann auch für die EU-Länder in Kraft. Die EU-Kommission fordert eine bedingungslose und unbefristete Befreiung von den Zöllen.
Bisher treffen die US-Zölle vor allem China. Für eine Reihe anderer Staaten gelten die selben Ausnahmen wie für die EU.
Bis Dienstag will US-Präsident Donald Trump bekannt geben, ob die EU weiter verschont bleibt oder nicht.
ard/dlf/dop