So würde es für Terroristen und Kriminelle schwieriger, Dokumente zu fälschen, sagte Innenkommissar Dimitris Avramopoulos der Zeitung "Die Welt". Bisher sind in vielen EU-Ländern Fingerabdrücke als Merkmal zur Identifikation in Personalausweisen freiwillig.
Avramopoulos sagte weiter: "Wir müssen die Schrauben anziehen, bis es keinen Raum mehr gibt für Terroristen oder Kriminelle und keine Mittel mehr für sie, Anschläge durchzuführen. Das bedeutet, dass ihnen der Zugang zu Geld, gefälschten Dokumenten, Waffen und explosiven Stoffen versperrt werden muss, und sie zugleich daran gehindert werden müssen, unsere Grenzen unentdeckt zu überqueren."
In Belgien hatte die Föderalregierung geplant, ab 2019 den Fingerabdruck auf Personalausweis und Ausländerkarte einzuführen. Dagegen hatte sich aber zuletzt die Datenschutzkommission ausgesprochen.
dpa/sh/est