2 Kommentare

  1. Leider ist fest damit zu rechnen, das Herr Trump auch hier erneut seine Maßlosigkeit unter Beweis stellen wird. Und seinen mangelnden Realitätsinn. Das hier eine eh schon kritische und wenig übersichtliche Lage eskalieren könnte scheint nicht weiter von Belang zu sein. Ein Luftangriff löst keine Probleme sondern schafft dutzende neue, auch in Frankreich und Großbritannien. Und Giftgasangriffe werden damit auch in Zukunft nicht verhindert.

    Man darf sehr gespannt sein, wie Merkel reagieren wird. Vermutlich wird sie sich wie ein Fähnchen im Winde drehen und wenden, mangels Rückgrat. Was bei Merkel heute "nein" heißt, ist morgen ein "ja".

  2. Die angedrohten Militäraktionen sollen Stärke demonstrieren und sind doch nichts anderes als ein Ausdruck der Hilflosigkeit, weil andere Möglichkeiten zur Konfliktlösung nicht gefruchtet haben.

    Dieser Konflikt ist so unübersichtlich geworden. Man weiß nicht mehr genau, wer gegen wen kämpft und wer wessen Feind oder Freund ist. Und darum sollten sich ausländische Mächte nicht in den Konflikt einmischen. Humanitäre Hilfe ist das einzig Sinnvolle zur Zeit. Da ist das Geld besser angelegt als in sinnlosen Militäraktionen.

    Generell kann man feststellen, dass die Auslandseinsätze der westlichen Armeen nicht immer sinnvoll waren. Auf dem Balkan haben sie für eine gewisse Stabilität gesorgt. Aber in Afghanistan war der Einsatz pure Geldverschwendung. Die NATO sollte sich wie im Kalten Krieg auf Landesverteidigung beschränken.