Demnach wurden Stützpunkte in verschiedenen Landesteilen vorsorglich geräumt. Außerdem bereiteten sich die Streitkräfte in mehreren Regionen auf mögliche Angriffe der USA und anderer Staaten vor. "Die syrische Armee ist in voller Bereitschaft an allen Militärflughäfen, großen Stützpunkten in Damaskus und Außenbezirken, in Homs sowie in den Küstenregionen von Latakia und Tartus, aus Angst vor möglichen Angriffen der USA und anderer Staaten", sagte Rami Abdel Rahman, Leiter der Beobachtungsstelle, der Deutschen Presse-Agentur (DPA).
Nach einer mutmaßlichen Giftgasattacke syrischer Truppen auf die von Rebellen kontrollierte Stadt Duma hatten die USA militärische Schritte nicht ausgeschlossen. US-Präsident Trump kündigte eine schnelle Reaktion an.
In einer Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrates warnte Russland Washington Montagabend vor einem Militärschlag. Dies hätte schwerwiegende Folgen, sagte der russische UNO-Botschafter Nebensia in New York. Es gebe keine Belege für einen Giftgaseinsatz. Die Rebellen hätten den Angriff lediglich inszeniert.
dpa/dlf/est