Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat eine weitere Öffnung seines Landes versprochen. Vor dem Hintergrund des eskalierenden Handelskonflikt mit den USA stellte der Präsident in einer Rede auf dem asiatischen Wirtschaftsforum in Bo'ao in Südchina geringere Zölle auf Autoimporte, mehr Marktzugang und bessere Investitionsbedingungen in Aussicht.
Der Finanzsektor soll weiter geöffnet und Beschränkungen für Beteiligungen ausländischer Firmen, insbesondere in der Autoindustrie, gelockert werden.
Auf den Handelsstreit mit den USA über US-Zölle auf Stahl und Aluminium ging Chinas Präsident in seiner Rede nicht direkt ein. Er sprach nur allgemein davon, wie wichtig Reform und Öffnung für China seien.
China hat aber unterdessen eine Schlichtung bei der Welthandelsorganisation beantragt. Peking forderte in einem von der WTO in Genf veröffentlichten Text die Eröffnung von Konsultationen mit der amerikanischen Regierung. Dies markiert den ersten Schritt in einem Schlichtungsverfahren.
US-Präsident Donald Trump hatte im März Strafzölle von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium festgesetzt. Vorläufig ausgenommen sind Kanada, Mexiko, Australien, Argentinien, Brasilien, Südkorea und die Europäische Union.
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