Sein Antrag, sich statt bei der Polizei in Neumünster jetzt einmal wöchentlich in Berlin melden zu dürfen, wurde vom Oberlandesgericht Schleswig-Holstein genehmigt.
Puigdemont hatte am Samstag angekündigt, bis zum Ende des juristischen Verfahrens in Berlin wohnen zu wollen. Juristisch gibt es seit seiner Freilassung aus der Haft am Freitag noch keine neue Entwicklung.
Zorn in Spanien auf Deutschland
Nach der Freilassung des katalanischen Separatisten-Chefs Carles Puigdemont durch die deutsche Justiz reißt in Spanien die Kritik an Deutschland nicht ab. In der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy herrsche "Verwirrung und Ärger", schrieb die Zeitung "El País".
Das Oberlandesgericht Schleswig hatte den spanischen Hauptvorwurf der Rebellion fallengelassen und Puigdemont unter Auflagen freigelassen.
dpa/est/jp