Damit könnten die Arbeitsbedingungen für rund eine Million Menschen verbessert werden, sagte die belgische EU-Kommissarin Marianne Thyssen in Brüssel. Außerdem könnten mehr als 22.000 Erkrankungen verhindert werden.
Konkret fordert die EU-Kommission neue Arbeitsplatz-Grenzwerte für die fünf Stoffe, darunter auch Beryllium und die chemische Verbindung MOCA (4,4?-Methylenbis(2-chloranilin).
Krebs ist nach Angaben der Kommission für jeden zweiten "arbeitsbedingten Todesfall" in der EU verantwortlich. Die Grenzwerte für den Arbeitsplatz sollen das Krebsrisiko zumindest mindern.
Mit den fünf Stoffgruppen haben Arbeiter zum Beispiel in Gießereien oder bei der Glas- und Kunststoffherstellung sowie im Recycling zu tun.
dpa/est