97,08 Prozent der gültigen Stimmen entfielen nach Angaben der staatlichen Wahlbehörde auf Al-Sisi. Die restlichen Stimmen erhielt Herausforderer Mussa Mustafa.
Der Sieg war in dieser Deutlichkeit erwartet worden, weil sich alle ernsthaften Konkurrenten vor der Wahl unter teils dubiosen Umständen aus dem Rennen zurückgezogen hatten. Neben Al-Sisi trat nur der weitgehend unbekannte Politiker Mussa Mustafa an, in dem Beobachter einen Alibi-Kandidaten sahen.
2014 war Al-Sisi mit fast 97 Prozent zum Präsidenten gewählt worden, nachdem er den ersten demokratisch gewählten Präsidenten Ägyptens, den Islamisten Mohammed Mursi, nach Massenprotesten gestürzt hatte.
Die Wahlbeteiligung lag nach offiziellen Angaben bei 41 Prozent. Insgesamt waren etwa 59 Millionen Ägypter zur Stimmabgabe aufgerufen. Journalisten berichteten, bei ihrer Arbeit behindert worden zu sein.
dpa/mh/sr