Die Miliz Dschaisch al-Islam und russische Unterhändler haben sich am Sonntag darauf geeinigt, dass die oppositionellen Kämpfer aus der Stadt Duma in den Norden des Bürgerkriegslandes gebracht werden, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte.
Auch die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete eine Einigung. Demnach ziehen die Rebellen in die Stadt Dscharablus an der Grenze zur Türkei ab. Diese wird von protürkischen Rebellen kontrolliert.
Damit erhält Syriens Armee auch das letzte Gebiet Ost-Ghutas zurück, das noch von Rebellen beherrscht wurde. Nach deren Abzug kontrolliert die Regierung erstmals seit 2012 wieder die gesamte Region nahe der Hauptstadt Damaskus.
In den vergangenen Wochen hatte Ost-Ghuta die heftigste Angriffswelle der Regierung seit Beginn des Bürgerkriegs vor mehr als sieben Jahren erlebt. Den Menschenrechtsbeobachtern zufolge kamen mehr als 1.600 Menschen ums Leben. Große Teile Ost-Ghutas sind zerstört.
dpa/km