Demnach sollen dessen Anwälte bei der Polizei von Waterloo vorstellig geworden sein und eine Klage wegen Schändung der Privatsphäre eingereicht haben. Es heißt auch, man habe in dem Gerät eine Simkarte gefunden.
Die Polizei von Waterloo und die Staatsanwaltschaft machten dazu bislang keine Angaben.
Die Anwälte von Puigdemont haben die deutsche Regierung unterdessen aufgefordert, eine Auslieferung ihres Mandanten nach Spanien zu verhindern. Die Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig-Holstein prüft zurzeit, ob sie einen Antrag auf Auslieferungshaft beim Oberlandesgericht stellt. Eine Entscheidung will sie aber frühestens nächste Woche treffen.
Die Anwälte Puigdemonts halten die Vorwürfe gegen ihren Mandanten für unbegründet und das Auslieferungsersuchen für unzulässig. Die politischen Gründe für die Strafverfolgung seien offensichtlich.
Der katalanische Separatistenanführer war am Sonntag auf dem Rückweg von Finnland nach Belgien in Schleswig-Holstein festgenommen worden und sitzt dort seitdem in Untersuchungshaft.
dpa/belga/rkr