In Zukunft dürfe die russische Delegation höchstens noch 20 Personen umfassen, zehn weniger als bisher. Stoltenberg erklärte, man sende damit eine klare Botschaft an die Regierung in Moskau, dass ihr inakzeptables Verhalten Kosten und Konsequenzen nach sich ziehe.
Wegen des Giftanschlags auf den früheren russischen Doppelagenten Skripal und seine Tochter hatten zuvor bereits zahlreiche Staaten angekündigt, russische Botschaftsangehörige des Landes zu verweisen. Belgien will am Dienstag eine Entscheidung treffen.
Großbritannien macht Russland für den Angriff verantwortlich, Moskau weist die Vorwürfe zurück. Außenminister Sergei Lawrow sagte, Russland werde bald reagieren. Er beschuldigte die USA, die Staaten der EU in der Affäre "erpresst" zu haben.
dlf/dpa/km