Am Wochenende war bekannt geworden, dass die britische Firma Cambridge Analytica Daten von 50 Millionen Facebooknutzern abgreifen und analysieren konnte.
Anschließend hat das Unternehmen die Ergebnisse weiterverkauft, ohne dass die Nutzer von den Praktiken wussten. Auch das Wahlkampfteam des jetzigen US-Präsidenten Trump soll die Daten genutzt haben.
Medienberichte zufolge hat in den USA jetzt die Behörde für Verbraucherschutz Ermittlungen gegen Facebook aufgenommen. In Großbritannien laufen Ermittlungen gegen Cambridge Analytica.
In Brüssel hat EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani Facebook-Chef Mark Zuckerberg eingeladen, vor dem Parlament zu sprechen. Tajani sagte, Facebook müsse den Vertretern von 500 Millionen Europäern deutlich machen, dass ihre Daten nicht genutzt wurden, um die Demokratie zu manipulieren.
Die Negativschlagzeilen haben auch den Aktienkurs von Facebook auf Talfahrt geschickt.
Facebook: Großbritannien ermittelt gegen Cambridge Analytica
belga/spiegelonline/okr