Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete, der Transport von Familien über einen Korridor habe begonnen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, "medizinische Fälle" würden aus Ost-Ghuta hinausgebracht.
Ost-Ghuta nahe der Hauptstadt Damaskus erlebt seit Beginn der Regierungsoffensive die heftigsten Angriffe seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs vor knapp sieben Jahren. Den Menschenrechtlern zufolge kamen dabei fast 1.200 Zivilisten ums Leben. In den vergangenen Tagen hatten nur vereinzelt Menschen das Gebiet verlassen.
Rund 400.000 Menschen sind in Ost-Ghuta eingeschlossen. Wegen der Kämpfe und Blockade ist die humanitäre Lage katastrophal.
dpa/est