Die Sprecherin des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (ICRC), Ingy Sedki, teilte mit, ein Konvoi aus Dutzenden Lastwagen sei am Montag in das heftig umkämpfte Gebiet nahe der Stadt Duma eingefahren.
Die Lieferung besteht aus medizinischen Hilfsgütern und Nahrung für 27.500 Menschen. Der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge waren unter dem blockierten Hilfsgütern das gesamte Material für die Behandlung von Verletzungen und für Operationen sowie Insulin und andere Dialyse-Artikel.
Ost-Ghuta hat seit Mitte Februar die heftigsten Luftangriffe der Regierung seit Beginn des Syrienkriegs 2011 erlebt. Auch am Tag der Hilfslieferung gingen die Bombardements weiter: Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden mindestens 46 Menschen getötet und 190 verletzt.
Mehr als 660 Zivilisten starben bisher laut der Beobachtungsstelle durch Bombardements und Artilleriebeschuss. Tausende wurden verletzt und sind dringend auf medizinische Versorgung angewiesen. Über gefallene Kämpfer dort gibt es keine Angaben.
dpa/cd/est