Der Rat will am Samstagabend um 18:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit über eine entsprechende Resolution abstimmen, hieß es nach rund sechsstündigen, ergebnislosen Beratungen in New York.
Am Freitag war ein von Schweden und Kuwait vorgelegter Resolutionsentwurf in Umlauf, der eine 30 Tage lange Waffenruhe in ganz Syrien vorsah. Diese sollte humanitären Helfern zudem wöchentlich Zugang zu belagerten Gebieten verschaffen.
Angriffe auf Ost-Ghuta gehen weiter
Nach der Verschiebung der UN-Abstimmung über eine Waffenruhe in Syrien haben Regierungskräfte die schweren Angriffe auf das belagerte Gebiet Ost-Ghuta fortgesetzt.
Neben einer Reihe von Luftangriffen seien in der Nacht zum Samstag mindestens 140 Raketen in der belagerten Region niedergegangen, berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Es seien mindestens drei Zivilisten getötet und zwölf verletzt worden.
Das Gebiet nahe Damaskus erlebt die schlimmste Angriffswelle seit Beginn des Bürgerkriegs vor fast sieben Jahren. Mehr als 470 Zivilisten wurden seit Sonntag getötet, darunter etwa 100 Kinder.
dpa/sh