Zivilisten seien die Augen ausgestochen, die Kehlen aufgeschlitzt und die Hoden abgeschnitten worden, teilte die Kommission mit. Außerdem sei es massenweise zu Vergewaltigungen gekommen. Menschen seien sogar gezwungen worden, eigene Familienmitglieder zu vergewaltigen.
Die UN-Kommission fordert die Einsetzung eines Gerichtshofes unter Beteiligung der Afrikanischen Union in den nächsten Monaten.
Im ölreichen Südsudan herrscht seit vier Jahren ein Bürgerkrieg zwischen den Anhängern von Präsident Kiir vom Volk der Dinka und den Truppen seines früheren Stellvertreters Machar vom Volk der Nuer aus.
Zehntausende sind in dem Krieg bislang getötet worden, etwa vier Millionen Südsudanesen sind vor der Gewalt geflohen.
dpa/mh