Die Region Ost-Ghuta gehört in Syrien zu den letzten Gebieten, die noch unter Kontrolle von Rebellen stehen. Dominiert werden die Regierungsgegner dort von islamistischen Milizen.
Das Gebiet ist seit Monaten von Regierungstruppen eingeschlossen. Rund 400.000 Menschen sind dort wegen der Blockade fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Helfer berichten von einer dramatischen humanitären Lage. Es fehlt an Nahrung und medizinischer Versorgung.
Bereits am Vortag hatte es Angriffe auf Ost-Ghuta gegeben. Innerhalb von 24 Stunden seien nun mehr als 71 Zivilisten ums Leben gekommen und 325 verletzt worden, meldeten die Menschenrechtsbeobachter.
Regierungsnahe syrische Medien berichteten, die Angriffe kämen in Vorbereitung einer Bodenoffensive auf Ost-Ghuta.
dpa/km