Die Vereinten Nationen und der syrische Rote Halbmond liefern Nahrung und medizinische Güter für 7.200 Menschen in den Ort Naschabijah. Zuletzt war am 28. November ein Konvoi der Hilfsorganisationen nach Ost-Ghuta gelangt.
In dem von Regierungstruppen belagerten Gebiet sind rund 400.000 Menschen eingeschlossen. Wegen der Blockade ist die humanitäre Lage Helfern zufolge dramatisch.
In den vergangenen Wochen waren die Kämpfe in Ost-Ghuta eskaliert. Bei Luftangriffen der syrischen Regierung kamen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte allein in diesem Monat mindestens 250 Zivilisten ums Leben. Mehrere Versuche, eine Waffenruhe durchzusetzen, scheiterten in der Vergangenheit.
Ost-Ghuta wird überwiegend von islamistischen Rebellengruppen kontrolliert. Das Gebiet gehört zu den letzten Regionen des Bürgerkriegslandes, das noch von Regierungsgegnern beherrscht wird.
dpa/est